Unser Leitbild


Wachsen wie ein Baum – weit verzweigt und tief verwurzelt

 

WIR verstehen uns als Schulgemeinschaft: Schüler, Lehrkräfte, Eltern und Mitarbeiter.

 

WIR achten jeden Menschen als wertvolle Persönlichkeit und gehen respektvoll miteinander um.

 

WIR lernen miteinander und voneinander und nutzen dabei alle Sinne. Wir begleiten jedes Kind individuell in der Entwicklung seiner Fähigkeiten und Interessen.

 

WIR gestalten unsere Schule als einen Lebensraum, in dem sich jeder wohlfühlen und zu einem verantwortungsvollen Menschen entwickeln kann.

 

WIR sind in der Region verankert, arbeiten mit öffentlichen Institutionen zusammen und erfüllen den Bildungsauftrag mit allen an Schule Beteiligten.

 

 

GUTER UNTERRICHT  beinhaltet für uns folgende Grundelemente:

lernförderliches Klima          abgestimmte / angemessene Methodenvariation           hoher Anteil echter Lernzeit

individuelles Fördern / Fordern durch Differenzierung                   transparente Leistungserwartung

klare Strukturierung des Unterrichts / der Umgebung

 

Lernförderliches Klima zeichnet sich im Unterricht durch gegenseitigen Respekt und Wertschätzung, die Einhaltung von Regeln, Hilfsbereitschaft, Zusammenarbeit sowie Gerechtigkeit und Fürsorge für einander aus. Diese Faktoren bewirken eine lernförderliche Atmosphäre und werden durch das Besprechen von Regeln und bei Verstoß das Aufzeigen der Konsequenzen (Ampelsystem) bewirkt. Die SchülerInnen werden geschult im Umgang mit Konflikten, sodass eine selbstständige Lösung von diesen möglich wird. Des Weiteren fördern die Lehrkräfte ein gutes Lernklima indem sie konstruktiv im Umgang mit Fehlern handeln, d. h. Geduld üben, Chancen für gezielte Förderung bieten und eine Selbstkorrektur ermöglichen.

 

Um der Vielfalt der unterrichtlichen Aufgabenstellungen und der unterschiedlichen Lern- und Interessensvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, nutzen wir im täglichen Unterrichtsgeschehen eine Vielzahl von unterschiedlichen Lehr- und Arbeitsmethoden, verbunden mit wechselnden Sozialformen. Dazu zählen u.a.: Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, Plenumsunterricht, Freiarbeit, Projektarbeit, Arbeitspläne, z.B. Tages- und Wochenarbeitsplan und eine Vielzahl von Lern- und Arbeitstechniken. Das Einüben von neuen methodischen Wegen trainieren wir mit allen Klassen an vier Methodentagen je Schuljahr. Die eingeführten Methoden dokumentieren wir auf einem Protokollbogen im Klassenbuch.

 

Ein hoher Anteil an echter Lernzeit bedeutet für uns, dass viel von der zur Verfügung stehenden Unterrichtszeit von den Schülerinnen und Schülern auch tatsächlich zum Lernen genutzt wird.

Das wollen wir erreichen, indem Lehrkräfte und Kinder pünktlich sind, Organisatorisches so zügig wie möglich geregelt wird, Verfahrensabläufe (z. B. Bilden eines Sitzkreises) eingeübt werden bis sie zügig und reibungslos funktionieren und Disziplinstörungen nicht ausdiskutiert werden (stattdessen 1-2-3-Methode).

 

Individuelles Fördern heißt, jeder Schülerin und jedem Schüler die Chance zu geben, ihr bzw. sein motorisches, intellektuelles, emotionales und soziales Potential umfassend zu entwickeln und sie bzw. ihn dabei durch geeignete Maßnahmen zu unterstützen.“

In unserer Schule verwirklichen wir es durch verschiedene Arten der Differenzierung:

  • Wahrnehmung der Individualität jedes Kindes
  • Förder- und Forderunterricht in Kleingruppen (v.a. in Mathe und Deutsch)
  • individualisierte Arbeitsformen (Arbeitsplan, Freiarbeit, Stationenarbeit, Lernprogramme am PC…)
  • verschiedene Arbeitsmaterialien (Lehrmittel, Hilfsmittel, differenzierte Arbeitshefte oder –blätter „JoJo“, …)
  • Gewährung des Nachteilsausgleichs
  • inhaltliche Wahlmöglichkeiten in Projektwochen und AGs
  • erhöhte Lehrerzuwendung (durch Doppelbesetzung oder Unterstützung durch Förderschulkräfte)
  • Veränderung der Lernorte/ Lernumgebungen: Unterrichtsgänge, Lernfahrten (Schulbauernhof, Mittelalterdorf…)

 

Schülern werden klar ausformulierte Erwartungen über den zu erreichenden Lernstand mitgeteilt und begründet und ihnen werden entsprechende Hinweise zu ihrem Lernen gegeben.

Arbeiten werden angekündigt und die Aufgabenformate sind den Schülern bekannt. Leistungsbewertungen werden transparent begründet und Hinweise zu Möglichkeiten der Verbesserung der Leistungsfähigkeit gegeben.

 

Unterricht ist dann klar strukturiert, wenn das Unterrichtsmanagement funktioniert und wenn sich ein für Lehrer und Schüler gleichermaßen gut erkennbarer „roter Faden“ durch die Stunde zieht (Prozess-, Ziel- und Inhaltsklarheit; Rollenklarheit, Absprache von Regeln, Ritualen und Freiräumen).

  • Tagesplaner
  • Stundentransparenz / Zielformulierung
  • Schülerlisten
  • Dienstverteilungen
  • Klarheit der Methoden
  • Sicherheit in den Sozialformen (Rollenverteilung, Aufgabenverteilung)
  • Klassenregeln
  • Schulordnung
  • 1-2-3-Methode . . .

Eine klare Strukturierung der Umgebung besteht dann, wenn die Umgebungen geordnet sind (Schuhdienst, Ordnungsdienst,Schülerablagen mit festem Platz,…), eine funktionale Einrichtung besitzen und brauchbare Lernwerkzeuge /-materialien bereithalten.