„Abstand halten, hau ab, nichts wie weg, Hilfe holen und Lieblingsmensch kontaktieren – so lauten die 5 Regeln bei einem „komischen Bauchgefühl“ im Umgang mit fremden, aufdringlichen Menschen, die Dirk Bayer und seine Kollegin gemeinsam mit der ersten und den zweiten Klassen erarbeitet haben. Kollegium und Schülerschaft freuten sich riesig, als der traditionelle Besuch des Präventionstheaters stattfand. Seit 1995 kommt Dirk Bayer mit seinem Team in Kindergärten und Schulen, um gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen Möglichkeiten des Denkens und Handelns zu finden.
Um sensible und teilweise schwer fassbare Themen wie Mobbing, Missbrauch oder Depressionen bei Kindern deutlich zu machen, wurden verschiedene Alltagssituationen auf dem Schulweg, in der Stadt und auch Zuhause szenisch dargestellt und später präzise aus den verschiedensten Perspektiven gemeinsam mit den Schülern beleuchtet.
Anschließend befasste sich die dritte und vierte Klasse mit dem Thema Medien. Egal ob Nonstop Berieselung von YouTube und Netflix, Gewaltspiele, intime Fotos und Videos auf dem Handy, die unübersehbare Fülle des Internets mit den virtuellen Welten macht neugierig, beängstigt und verunsichert aber auch zunehmend. Wie soll man sich in dieser Welt verhalten? Auch hier gab der Theaterpädagoge Tipps zum richtigen Umgang im Internet und entwickelte mit unseren Schülern passende Verhaltensregeln.
Ein großer Dank geht an FIPS, den Einbecker Verein für Integration Prävention und Sozialarbeit e.V., der seit Jahren den Bamberger Sozial-, Präventions- und Theaterpädagogen Dirk Bayer, hier in die Region holt und uns allen an seinen Kompetenzen und Erfahrungen teilhaben lässt.

